1. Die Inhalte des Videoarchivs „Die Frauen von Ravensbrück“
Die Protagonist/innen werden auf der Startseite jeweils mit einem Zitat und kurzen biografischen Angaben vorgestellt. Nach Auswahl einer Protagonistin können weitere biografische Angaben, Interviewsequenzen und Fotos eingesehen werden.
Die Abschriften bzw. Übersetzungen sind neben jedem Filmausschnitt eingefügt.
Die Filmsequenzen können nach Vorgeschichte, Haft- oder Nachgeschichte sortiert werden.
In wenigen Stichworten wird der Inhalt der ausgewählten Filmsequenz zusammengefasst und ein zeitlicher bzw. örtlicher Überblick gegeben.
Die Suche nach vorgegebenen oder freien Stichworten ermöglicht die Einsicht in die jeweils ausgewählten, bzw. gefundenen Interviewsequenzen.
Ein Projektglossar gibt Informationen zu Namen, Orten, Ereignissen und speziellen Begriffen aus den individuellen Interviews.
Interviews auf dem Gelände der früheren Lager Ravensbrück und Moringen vermitteln auch die Entwicklung der jeweiligen Orte im Laufe der Interview-Sammlung.
Schnittbilder in Wohnungen oder an den Wohnorten der Interviewpartner/innen in der Fotostrecke geben Einblick in das Umfeld.
Von den Interviewpartner/innen überlassene Fotos zeigen sie in verschiedenen Lebensphasen oder auch ihr familiäres Umfeld.
Persönliche Dokumente und historische Fotos ermöglichen einen visuellen Einblick in das Zeitgeschehen.
Sofern uns Bilder von in den Interviews erwähnten Personen zur Verfügung stehen wurden diese den Fotos hinzugefügt.
Historische oder aktuelle Bilder der Lagerorte Moringen, Lichtenburg und Ravensbrück sind einzelnen Protagonist/innen in den individuellen Fotosammlungen zugeordnet.
Aufnahmen von Zusammenkünften der früheren Häftlinge (z.b. bei Treffen der Lagergemeinschaft Ravensbrück) sind entweder bei Fotos oder als Filmsequenz innerhalb der Nachgeschichte einzelner Protagonist/innen einsehbar.
Zentrale Orte des Lagers, wie z.B. das Krankenrevier, erschließen sich in ihrer Vielfalt und auch im Wandel der Lagerzeit durch die unterschiedlichen Erinnerungen der Protagonistinnen.
Sie beschreiben denselben Ort als Schauplatz unsäglicher Leiden, wenn z.B. über medizinische Experimente oder Geburten berichtet wird, oder als Ort der Hilfe, die z.B. von Häftlings-Ärztinnen und Häftlings-Schwestern geleistet werden konnte.
Wer im Videoarchiv bestimmte Themen oder Ereignisse recherchiert, wird auf unterschiedlichste Erinnerungen stoßen.
Durch die Fülle individueller Erzähl- und Erinnerungsweisen, durch die Vielschichtigkeit, mitunter auch Widersprüchlichkeit des Erlebens entsteht ein lebendiges Bild des Ortes und der Zeit..