Erinnern an Ravensbrück
Überlebende des Frauen-Konzentrationslagers berichten
ein Film von Loretta Walz
34 min. / D 1995 / © 1996 Loretta Walz Videoproduktion
Ravensbrück war das größte Frauenkonzentrationslager
des KZ Systems im Nationalsozialismus. In der Zeit von 1938 bis 1945
waren hier 130.000 Frauen und Kinder, aber auch 20.000 Männer
inhaftiert. Zehntausende wurden ermordet.
In diesem Film sprechen Frauen, die aus politischen, religiösen
oder rassistischen Gründen verhaftet worden waren. In diesem
Einführungsfilm zum Thema Ravensbrück kommten 25 Frauen
aus sieben europäischen Ländern zu Wort. Sie erinnen an
einige ihrer Erlebenisse in Ravensbrück und zeigen die Vielfältigkeit
der Lagergeschichte(n) des Frauen-KZ auf. |
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Deutsche
Fassung:
Erinnern
an Ravensbrück
Überlebende des Frauen-Konzentrationslagers berichten
[Credits]
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Englische
Fassung / English Version:
Remembering
Ravensbrück
Survivors of the women's concentration camp testify
A film by Loretta Walz, Dur.: 34 minutes, Copyright 1996
[Synopsis
/ Credits]
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Französische
Fassung / Version français
Se
souvenir de Ravensbrück…
Des survivantes du camp de concentration de femmes parlent
Un film de Loretta Walz, Durée: 34 minutes, Copyright 1996
[Synopsis
/ Credits]
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LIDICE
- 2 Dörfer 1 Ort
ein
Film des Waidak Media e.V. mit Schülern des GMOSZ Zehdenick
90 min. / D 2013/2014 / © 2014 Waidak Media e.V.
Ein
Film über das Schicksal des tschechischen Dorfes Lidice, welches
von den Nazis im Zuge einer Vergeltungsaktion für das Attentat
auf Reinhard Heydrich dem Erdboden gleichgemacht wurde. Ausgehend
von Interviews mit überlebenden Frauen aus Lidice, die im Zuge
der Dorfzerstörung in das KZ Ravensbrück deportiert wurden,
begab sich eine Schülergruppe auf Spurensuche und führte
vor Ort, im neu aufgebauten Lidice, eigene Interviews mit Überlebenden,
der Bürgermeisterin u.a. Entstanden ist ein komplexer, berührender
Dokumentarfilm, der das heikle Erbe des heutigen Ortes Lidice beleuchtet,
der die Reaktionen der Schüler während ihrer Entdeckungsreise
einfängt und auch das heutige Verhältnis von Tschechien
und Deutschland thematisiert. (Eine ausführlichere Filmbeschreibung
finden Sie in den Credits zum Film.) |
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LIDICE
- 2 Dörfer 1 Ort
[Ausführliche
Synopsis / Credits] |
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„In
drei Tagen hatten wir alles verloren“ -
Frauen aus Lidice erzählen
Ein
Film von Loretta Walz, Uta Fröhlich und Eva Pluharová-Grigiene
D 2002; 36 Minuten
Als
Vergeltung für das Attentat auf dem stellvertretenden Protektor
von Böhmen und Mähren, Reinhard Heydrich, wurde das böhmische
Dorf Lidice am 10. Juni 1942 von der SS vollständig zerstört.
Alle männlichen Bewohner wurden erschossen, die Frauen im Konzentrationslager
Ravensbrück interniert und die Kinder zunächst in ein Lager
im polnischen Lódz deportiert. Von fast 200 Frauen kehrten
nach dem Krieg nur zwei Drittel nach Lidice zurück.
Jaroslava Sklenicková, Milada Cábová, Mila Kalibová,
Anna Nešporová und Maria Jarošová haben die
Tragödie überlebt. Der Film erzählt was sie erlebt
haben aus ganz persönlicher Sicht. |
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„In
drei Tagen hatten wir alles verloren“ - Frauen aus Lidice erzählen
[Credits]
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„Man
nannte uns Kaninchen“
Die medizinischen Versuche an polnischen Frauen in
Ravensbrück
Ein
Film von Loretta Walz
D 1995; 55 Minuten
Stanislawa
Bafia, Maria Plater und Wladyslawa Marczewska berichten über
ihre Verhaftung und die Gestapo-Haft in Polen. Sie erinnern sich an
ihre Erleichterung als sie erfuhren, dass sie nach Deutschland deportiert
werden sollten. Sie konnten sich nicht vorstellen, dass es Schlimmeres
gibt, als die Vernehmungen durch die Gestapo.
Doch dann begannen im Sommer 1942 die medizinischen Versuche in Ravensbrück.
Unter der Leitung von Dr. Karl Gebhardt, Chef der Heilanstalten Hohenlychen
– einem Sanatorium für verwundete deutsche Offiziere –,
wurden an polnischen Häftlingen im Revier des KZ Ravensbrück
„kriegschirurgische Experimente“ durchgeführt. Nur
wenige überlebten die Operationen in denen unter anderem die
entzündungshemmenden Sulfonamide erforscht wurden. Diese Medikamente
sind heute weltweit auf dem Markt. |
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„Man
nannte uns Kaninchen“
[Credits]
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Spurensuche
mit Gertrud Pötzinger
Ein
Film von Loretta Walz
D 2008; 8 Minuten
Die
Zeugin Jehovas Gertrud Pötzinger besuchte 1993, fast 50 Jahre
nach dem Kriegsende, zum ersten Mal die Gedenkstätte Ravensbrück.
Sie erinnerte sich an ihre Haftzeit und die Zwangsarbeit, die sie
im Lager leisten musste. |
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Spurensuche
mit Gertrud Pötzinger
[Credits]
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„Wenn
ich mal nicht mehr da bin,
müsst ihr das machen“
Dokumentarfilm über Hildegard Schäfer, Überlebende
des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück
Ein Film von Loretta Walz
D 2003; 32 Minuten
Hildegard
Schäfer kam 1918 in Bad Kreuznach zur Welt. Sie wuchs als Jüngste
von acht Geschwistern in einfachsten Verhältnissen auf.
Die aus der Kindheit stammende Zuneigung zu ihrem Schwager aus Frankreich
wird Hildegard Schäfer in der Nazizeit zum Verhängnis: Als
sie im März 1940 zum Arbeitsamt geht, um eine Arbeit als Zimmermädchen
oder im Haushalt zu suchen, wird ihr erklärt, es gäbe nur
noch Arbeit in Rüstungsbetrieben. Mit der Begründung, dass
sie nicht den Krieg gegen das Heimatland ihres Schwagers unterstützen
wolle, verweigert sie die Arbeit in der Rüstung. Selbstbewusst
erklärt sie: „Meine Schwester ist in Frankreich verheiratet,
mein Schwager ist dort bei der Armee. Mein Bruder ist bei der Marine,
aus diesem Grund arbeite ich nicht in der Rüstung.“ Daraufhin
wird sie verhaftet und in das Frauenkonzen¬trations¬lager
Ravensbrück gebracht. „Viel mehr hast du gar nicht sagen
müssen, dann warst du schon weg vom Fenster!“ |
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„Wenn
ich mal nicht mehr da bin, müsst ihr das machen“
[Credits]
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